Montag, 26. Juli 2010

So. Es ist soweit. Der Andy hat sich wieder angemeldet um mitzubekommen WER von uns beiden eine längere Wegstrecke ohne Zigaretten und Alkohol bewältigen kann. Vorweg ... wie immer ... der Andy hat gewonnen. Ich will hier nicht mit Ausreden anfangen, aber eines muss schon gesagt werden: "Er schummelt!" Das ganze Jahr ohne Zigaretten und ab und an eine Bergankunft, haben es schon in sich, da kann ich einfach nicht mithalten, aber ok.
Der Tag fing recht regnerisch an. Andy hat sich deshalb mehr ums verräumen der ganzen Dinge gekümmert, anstatt um einen anständigen Ribl!. Ja genau!!! Den hab ich immer noch nicht bekommen! Vom Vollheim-Camping sind wir nach Dovre gefahren. Dort haben wir im Tourist-Info nochmal (zur Sicherheit) nachgefragt, ob wir nach "Snøheim" mit dem Auto fahren können. Snøheim liegt am Rand von einem ehemaligen Militärgebiet und wir waren uns da nicht sicher ob das befahren der Straßen sicher genug ist. ...kann ja sein das das Norwegische Bundesheer Personen mit langen Haaren (die übrigens wie im Gästebuch nachzulesen wäre wirklich fettig waren...) nicht mag und deshalb grundsätzlich abzuschießen gedenkt. Unser super VW-Syncro (Marke Andy-Umbau-Und-Pipifein) ist mir jedenfalls dafür zu Schade. Also lieber einmal mehr fragen (...bevor ich zuletzt noch mit Klaus alleine die nächsten 14 Tage überstehen müsste ... nicht das ich großartig was dagegen habe, aber man weiß ja nie...).

Der Großteil vom Dovrefjell-Nationalpark besteht aus Steinen. Vielleicht hie und da einige Flecken wo was grünes (wenn dann maximal zwei Millimeter hohes Gras, nicht mehr) wächst. Die Stellen sind aber meist zu meiden, da dort eben die hier Einheimischen Fleischlieferanten (sprich Moschusochsen) rumlungern. ...mit denen ist nicht wirklich gut reden, keine Ahnung warum...???...

Jedenfalls bestand unser geplanter Drei-Stunden-Marsch zur "Åmotdalshytta" aus einem Fünf-Stunden-Marsch über mehr Steine als sonst was. Sowas kann einem passieren, wenn Andy behauptet: "I hin d'Karta gnau studiert, und des isch sich'r sup'r".

Als Belohnung durften wir dann in der Hütte direkt neben dem Scheißhaus übernachten. Das eben auch nur deshalb weil die Hütte mit 30 Personen schon übervoll war. Die tolle Aussicht rund um die Hütte hat aber sensationell dafür entschädigt. Da opfere ich gerne eine Nacht neben Andy ...äh neben dem Scheißhaus wollt ich schreiben...

Soweit so gut, schöne Grüße vom Klaus, Andy und Markus