Freitag, 14.07.2006 und Samstag, 15.07.2006
Nachdem Andreas seinen neuen Hennenstall hinter dem Haus mit ein paar Brettern vor Unbefugten geschützt hatte und auch alle anderen Arbeiten erledigt waren, sind wir um ca. 18.00 Uhr erst zum packen des Autos gekommen.
Als das erledigt war, ging's auf zur Marion, die in den nächsten drei Wochen auf Markus sein Auto aufpassen möchte. Als auch das erledigt war, bekamen wir von Keter Paufmann noch eine supertolle Lampe mit auf den Weg. Da wir die gerade in dem Moment abholten, als Keter seinen 30er feierte (dafür nochmal alles Gute) bekamen wir auch gleich auch noch unser Abendessen (auch dafür vielen Dank).
Die Vorbereitungen erledigt, starteten wir um 22.00 Uhr vom Schwefel in Richtung Urlaub. Die Nacht verlief eigentlich ganz gut. Nachdem wir uns an den Rhythmus von zwei Stunden fahren und zwei Stunden Pause angewöhnt hatten, ging's supergut. Kurz vor acht Uhr morgens waren wir dann bei der ersten Fähre von Puttgarden nach Rodby in Dänemark. Dort angekommen waren wir auch sofort danach auf der zweiten Fähre von Helsingör nach Helsingborg in Schweden.
Eine gute Stunde danach, ziemlich pünktlich um 12.00 Uhr mittags waren wir dann nach gesamt 1330 Kilometern und gesamt 14 Stunden Fahrzeit an unserem ersten Etappenziel (dem Mellbystrand) an.
In der Zeit sind natürlich die 6 Kilometer Umweg die Andy fabriziert hat als er bei Ulm in die falsche Richtung fuhr, mit eingerechnet. Auch dabei sind die 26 Kilometer die Markus zu viel gefahren ist, weil er die Ausfahrt zum Mellbystrand vor lauter blonden Schwedinnen auf der Straße nicht bemerkt hat.
Bei der Ankunft stellten wir fest, daß das Camping-Office von 11.00 bis 16.00 Uhr geschlossen hat. Kannten wir aber schon. Wir also auf zum Parkplatz direkt am Strand, den Kocher raus und schon war die erste Portion vom Kartoffelgulasch (hat uns Cooky gemacht) erledigt.
Da wir beide doch recht Müde waren, wurde der Abwasch verschoben und wir machten es uns am Strand bis 16.00 Uhr gemütlich.
Jetzt kommt's: Der dort ansässige und bisher zweimal sehr kooperative Schwede mit österreichischer Arbeitsvergangenheit (der Chef vom Camping hat bei VOEST gearbeitet), hatte keinen Platz für uns. Und wir hatten doch schon 14 Stunden Fahrt und natürlich auch schon die Etappe gebühr
end mit Bier gefeiert...
Auch egal, wir wieder rein ins Auto und weiter Richtung Norden. Wenn uns die Schweden offensichtlich nicht wollen, wir wissen schon wo wir willkommen sind *grrr. Zum Schluß, auf den letzten 100 Kilometern (wir sind an diesem Tag genau 1552,5 Kilometer gefahren), hat dann noch das Auto beim Gasgeben irgendwelche Klingelgeräusche von sich gegeben. Wir haben den Ganghebel abmontiert und wieder drangeschraubt und dann ging's wieder. ;-)...
Alles in allem aber eine supertolle Nacht/Tag. Der Tag war übrigens von Beginn an wolkenlos. Um 12.00 Uhr mittags hatten wir auf 1330 Metern supertolle 32 Grad. Das Wetter hat auch gehalten. Wir sind jetzt noch ca. 150 Kilometer von der Grenze zu Norwegen entfernt. Unsere genaue Position wäre 1 Meter über dem Meeresspiegel, N 58°11.916' und E 011°53.276', und das Dörfchen direkt am Meer nennt sich Ljunskile. Der Campingplatz ist echt heftig schlecht. Da passt das dortige Plumsklo supertoll rein. Zum Glück brauchts den Laden hier nur für eine Nacht.
Was noch aufgefallen ist, das sind die wirklich hübschen blonden Schwedinnen. Sowohl am Strand als auch auf der Autobahn waren derartige Mengen von Mädels, das wir alle Hände voll zu tun hatten, mit allen auch ein Date auszumachen.
Natürlich sind uns während der Fahrt jede Menge neue Sprüche eingefallen. Hab die zusammengefasst und auf der Sprücheseite veröffentlicht.
Bin schon gespannt ob ich das so genau auch weiter durchhalte, schöne Grüße, Markus und Andy. |