Bergen - sehr feucht, kein Regen
08. 08. 2011
Zuerst wünschen wir hier an dieser Stelle der Martina und dem Christian alles Gute zum Geburtstag. Die Martina wird heute 23 Jahre und der Christian 49 Jahre. Lasst es Euch gut gehen!!!
Ich war noch nicht mal ganz wach, da hat es schon geheißen: „Auf, auf!!! Du fahrsch!“ Die Fahrt von Høyheimsvik nach Bergen stand an. Die gut vier Stunden gingen auch sehr schnell vorüber. Glaube ja, dass das am fehlenden Hänger liegt. Und natürlich daran, weil ich gefahren bin! Ich hab nämlich die ständigen Zwischenrufe wie „Obacht! Kurve!“ oder „Hovele, i gspür s’Bier vo gescht widr im Hals!“ einfach ignoriert.
In Bergen angekommen, sind wir in unserem Standartcampingplatz eingefallen. Die Tür vom Auto ging auf und die Hölzler vielen aus dem Auto, gefolgt von einem richtig großem Berg leerer Dosen. Vier 6er-Träger in vier Stunden gibt schon einiges an Restmüll...
Andy hatte den ganzen Tag über mit Lim Kontakt. Wir haben uns mit ihr für den Abend in Bergen verabredet. Geir (der zukünftige von Lim) hatte leider keine Zeit... Wir also das Zelt samt Auto aufgebaut, den letzten 6er-Träger getrunken, geduscht und ab ging es ins Zentrum von Bergen. Getroffen haben wir Lim am Hafen im Vaagen-Pub. Nach dem Begrüßungsbier sind wir mit Lim in eine Gegend von Bergen gelaufen, die wir vorher so noch gar nicht kannten. Es hat uns in den Nabokjeleren, mitten unter die Wikingermädels (keine Trolle weit und breit!) verschlagen. Wir haben da dann auch mal was gegessen. Es gab eine Flasche Wein für jeden.
Danach sind wir noch ins irische „Finnigan“. Supertolle Kneipe. Wir sind da draußen unter Heizstrahlern gesessen und genehmigten uns drei, vier weitere Hansabiere.
Wir haben dort den Türsteher von vor zwei Jahren wieder getroffen. Der Palestinenser hat nicht mehr so gut ausgesehen. Etwas abgenommen hat er. Der bitterböse Blick, den hat er aber immer noch.
Lim hat dann so um 01:00 Uhr begonnen etwas zu schwanken. War aber logisch. So um die Zeit setzt in Bergen die Flut ein und sie hat halt den starken Seegang etwas gespürt. Da sie aber am nächsten Tag zur Arbeit musste, haben wir es für eine gute Idee gehalten, zuerst sie und dann uns nach Hause zu bringen, was wir dann auch gemacht haben. Lim wohnt etwas außerhalb von Bergen. War auch kein Problem, weil wir hatten noch eine halbe Flasche Lagavulin im Auto.
Geregnet hat es an diesem Tag übrigens nicht, was uns wirklich entgegen gekommen ist. Wir hatten ja so schon viel Feuchtes getrunken, da wäre eine weitere Aufnahme von Flüssigkeit, alleine schon aus Platzmangel, gescheitert.
Edi, Andy und Markus
Edi, Markus und Andy |