Im Pinguingehege sind keine Muscheln!

09. 08. 2011

Bergen! Einfach eine tolle Stadt. Wenn die Tage in Bergen so beginnen, wie gestern, dann umso mehr. Wir sind erst so um 11:00 aus dem Zelt bzw. aus dem Auto gekrochen. Der erste Weg führte uns in einen nahegelegenen Spar, wo wir alles für unser Frühstück einkauften. Drei 6er-Träger Bier, zwei Liter Milch, Zitronen und das wichtigste ... Lachs! Hmmm...

Nach dem Futter sind wir dann gleich wieder in die Stadt gefahren. Wir stellten unser Auto dort ab, wo wir es immer tun, wenn wir in Bergen sind und begannen dem Edi die Stadt zu zeigen. Der erste Punkt war logischerweise der Fischmarkt. Ich meinte dann zu Edi und Andy: „Phuhe, as wia mine Söck! Do künt i no Barfuaß loufa und nimand tät mi schräg aschoua.“ Dabei waren es nur tote der Verwesung preisgegebene Fische, die sich bemühten einen würdigen Abgang zu erhalten, indem sie sich verkaufen ließen und hofften, in einer Pfanne zu landen.

Ich fragte dann Andy: „He, was hoast „Akvavriet“?“.
Andy antwortete: „Des isch dar hiasige Fischtümpl. Do händ se no a paar andre Viechr innegworfo und vrlangand jetzt Itritt für.“
I: „He, do mümr ane! I möchte no a paar Muschla samla go“.

Wir also von einem Ende von Bergen, zum anderen gelatscht. Rein ins Aquarium und haben uns das angesehen. Zumindest die ersten paar Fische und Spinnen und so. Ich war plötzlich nicht mehr da. Ja ich weiß, einigen wird eh klar gewesen sein, dass was passieren würde...
Eine Durchsage durch die Lautsprecher (...übersetzt soviel wie: „der kleine Markus aus Österreich, sucht seine beiden Freunde. Die Freunde werden gebeten, den kleinen Markus am Empfang abzuholen.“) hat den beiden dann den Weg zu mir gewiesen.

Dem Edi und dem Andy hat ein Securitymensch dann erzählt, dass ich nur mit der Unterhose und einem Nylonsack vom Spar bewaffnet, in das Gehege der Pinguine bin, um Muscheln zu tauchen. Offensichtlich wollte ich die mitgenommen Biervorräte noch dazu verwenden, die Pinguine für meine Dienste einzuspannen und sie zum Muscheltauchen anregen...

Was mir jedenfalls noch in Erinnerung von dem heurigen Ausflug ins Bergener Aquarium bleiben wird, ist ein riesen Anschiss vom Securityfufi und drei komplett betrunkene Pinguine.

Kennt ihr „Werner – Beinhart“? Der Teil, wo sie zu dritt ans Meer fahren? Der wo hinten gesessen hat, der hat immer die Krone und das Zepter in der Hand. Der durfte da ja auch dann bestimmen, was gemacht wird.
Nun, wir fanden zwar keine Krone und kein Zepter, dafür aber ein kleines tolles Windrad, das seither immer bei uns.
Zum Schluss sind wir dann noch auf das Konzert von Kenye West gegangen. Ohne Karten kamen wir zwar nicht wirklich rein, aber es war auch vom Zaun aus supergenial zuzusehen, wie die betrunkenen versuchten, ins Gelände zu kommen. Und das obwohl man von außen (das Konzert ist mitten in der Stadt gewesen) auch alles in einer tollen Qualität gehört hat.

Übrigens haben wir es geschafft, jetzt auch in Bergen einen Strafzettel wegen falsch Parken zu bekommen. Unsere Sammlung wächst ;-). Diesmal sind es aber leider "nur" 300 Kronen, die wir überweisen müssen...

Morgen geht’s nach „Odda“. Da kommt Geijr her. Der besucht da gerade seine Geschwister und hat uns für den morgigen abend eingeladen. Mal sehen wie das wird.

Edi, Markus und Andy

       

 

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