Waschen im Pazifik und die Flasche vom Camping Bogstad

27./28. Juli 2012

So, es ist also wieder soweit. Der Urlaub hat begonnen und wir sind auf dem Weg in den hohen Norden. Mit der üblichen Verspätung von gut zwei Stunden sind wir gestern aufgebrochen. Über die Nacht durch Deutschland und in der früh um 6 Uhr mit der Fähre nach Dänemark. Da haben wir wieder die „Deutschland“ der Vogelfluglinie erwischt. Ihr erinnert Euch vielleicht, das ist das etwas größere Boot, das immer nach Pommes stinkt... Durch Dänemark durch und wieder auf eine Fähre, die uns nach Schweden gepaddelt hat. Eine weitere, gute Stunde später sind wir im Melbystrand eingefallen (ist ja auch schon seit Jahren der Platz, an dem wir die erste, größere Pause machen).

Nach einer Portion Fleisch mit Schmürbe und Teig (Danke Cooky!!! War wieder mal viel zu viel, aber sehr gut!), haben wir uns den Strand dann noch kurz angesehen. Die Gelegenheit habe ich dann auch gleich genutzt und meine Fischjacke gesalzen, äh gewaschen. Hab die zwar zuhause auch schon gewaschen, aber irgendwie hat die einen heftigen Gestank an sich gehabt. Selbst tote Fische dürften im Leben nicht so müffeln. Mich? Ja, ich hab mich dann auch noch ins Wasser gelegt.

Je weiter wir auf Oslo zugefahren sind, umso schlechter wurde das Wetter. Für uns war dann klar, dass wir nicht das Zelt aufstellen, sondern versuchen werden, in einer Hütte zu übernachten. Das hat auch genau bis zur Rezeption vom Campingplatz geklappt. Leider nicht weiter. Wir aus dem Auto raus und hinein zu der netten Dame am Empfang. Die haben wir dann in unserem schönsten Bödele-Englisch gefragt: „Du you häscht a Hüsle for us?“ Sie hat uns dann ganz mitleidig angesehen und mit der in den Regen zeigenden Hand, ein „Sorry, by deam weather, we have leider only a place für a Zelt. Because the Hüttle are alle not ledig.“
Also auch ok. Wir haben dann den Zeltplatz genommen und im strömenden Regen das Zelt an das Auto angebaut.

Als wir uns dann so richtig eingelebt hatten (so nach drei, vier Bier) hat es aufgehört zu regnen. Und während ich versucht habe, das übliche Internetproblem zu lösen (zum Schluss stellte sich raus, dass halt mal wieder kein Guthaben auf der SIM-Karte drauf ist), sind Andy und Edi mit der angebrochenen Whiskyflasche auf dem Campingplatz rumspaziert. Die habe ich ihnen dann weggenommen, weil das war viel zu gefährlich. Beide schon Seegang Stufe 12 und eine Glasflasche in den Händen ... einfach gefährlich. Komisch ist nur, dass ich mich von da weg, als ich die Flasche hatte, an nichts mehr erinnern kann ;-).

Schöne Grüße aus dem Urlaub
Andy, Edi und Markus

 

 

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srprüch
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