28. Juli 2017

Zuviel Bier und das Supernavi war auch schon besser

Heute haben wir den ganzen Tag in „Tromsø“ verbracht. Wir schauten uns die Sprungschanze, die Domkirche, die nördlichste Brauerei an. Wir sind sogar auf den Hausberg gegondelt und haben uns „Tromsø“ von oben angesehen.

Aber der Reihe nach. Der morgen hat schon mal ganz spät begonnen, was supi war. Rudi und Andy sind dann duschen gegangen und ich habe RühreimitSpeckfrühstück fabriziert, was die beiden sogar ohne murren gegessen haben… Dann sind wir zum ersten Mal nach „Tromsø“ reingefahren. Beim Rudi ist ja vorgestern eine Sicherung durchgebrannt und diese „Sikering“ musste nun ersetzt werden. Wir fanden nach kurzem durchfragen auch gleich einen „Explizit“-Laden, der solche Sicherungen hatte. Nach dem wir dann Andy noch aufgeklärt haben, warum es diese Sicherung braucht – wir haben sonst einfach keinen Strom für den Kühlschrank und andere Geräte, die wir während dem Fahren laden wollen – schauten wir uns zuerst die Sprungschanzanlage in „Tromsø“ an.

Auweia wahr die alt. Da gab es zwei kleinere Schanzen aus Holz (und bei denen fehlten schon einige Teile) und dann noch eine aus einem Stahlgerüst. Bei der mit dem Stahlgerüst war ich mir nicht sicher, ob die noch den nächsten Winter erlebt. Das Teil ist echt heftig heruntergekommen. Interessant war aber, dass gut 1 km hinter der Anlage eine Schule war, die auch eine kleine Schanze hinter dem Gebäude hat.

Danach sind wir mit einer Fjellheisen Doppelmayer-Seilbahn, die erst 2016 eröffnet wurde, auf den Hausberg von „Tromsø“ gefahren. Und das bei gut 22 Grad und Sternenklarem Himmel! Keine Wolke störte uns den Blick hinunter nach „Tromsø“. Da oben hatten wir wirklich eine tolle Aussicht und gleich auch ein tolles „Arktic Øl“. Es war wirklich so gemütlich, dass wir uns echt zwingen mussten, wieder hinunter in die Stadt zu gondeln. Aber das hat sich rentiert.

Wir sind zuerst direkt zur Domkirche von „Tromsø“ gefahren. Andy seine Pateneltern sind ja von dem dort ansässigen Kirchenchor. Leider sind wir etwas zu spät auf dem Weg gewesen und wir konnten zuerst nicht in die Kirche hinein. Da sind wir dann in die „Mack“-Brauerei gelaufen, die ja bekannterweise die nördlichste Brauerei der Welt ist. Sensationell auch die Biersorten, die wir dort trinken haben dürfen. Wir hatten ja schon zu genüge Bekanntschaft mit dem norwegischen Staat gemacht. Zumindest mit Zollheld Nummer 4. Da wollten wir nicht noch eines drauflegen und so hat sich Rudi geopfert und die letzten zwei (von vierzehn) Bieren doch nicht mehr getrunken. Und damit da wirklich niemand etwas sagen kann, sind wir zum „Egon“ dann essen gegangen. War superlecker.

Fertig mit essen und auf dem Weg zum Auto, sind wir nochmal zur Domkirche gegangen. Und! Sie war offen!!! Jetzt konnte Andy doch noch hinein. Er wollte eigentlich noch einige Fotos machen, leider war grad Messe und so konnte er dafür mit dem Mesmer noch einige Worte wechseln, die ihn schon begeistert haben. Seither ist es ihm nämlich völlig egal, ob links nun wirklich links ist, oder doch vielleicht das andere rechts. Jedenfalls ist unser Supernavi doch recht einsilbig geworden.

Jetzt sitzen wir kurz vor unserem Zelt und schreiben den Bericht und trinken gemütlich den zweiten Sechserträger Mack - Fatøl. Übrigens nach dem Mohren Spezial (das wir ja leider nicht mehr haben…) ein gut trinkbares Bier.

Morgen werden wir noch ein klein wenig in den Norden fahren und dort auf eine Hütte spazieren. Das wird auch der Grund sein, warum wir uns erst wieder am Sonntag mit Berichten melden werden.




Img