8. August 2017

Parken in "Stavanger".

Mein Bruder hat heute Geburtstag!!! Er wird unglaublich alt! Trotzdem auch an dieser Stelle: „Alles Gute zum Geburtstag!“.

Heute sind wir von einer Insel, die auf der E47 liegt, ganz in der früh (es war tatsächlich noch stockdunkel draußen) losgefahren. Ziel war es, dass wir noch am Vormittag in „Stavanger“ ankommen. Haben wir trotz neuer Streckenführung und unserem Supernavi am Steuer auch toll geschafft. Zuerst gelandet sind wir in der „St.-Olav“-Tiefgarage. Von dort aus sind wir dann „Stavanger“ ansehen gegangen. Die Stadt ist schon toll. Eine tolle, nette, kleine Altstadt – halt wirklich auch für die Touristen mit vielen Läden und so – und auch sonst wirklich toll, aufgeräumt… toll. Sie lädt wirklich ein zum einfach etwas verweilen.
Nachdem wir uns durch einen Schwarm von Tauben, Möven, Schwäne und was weiß ich noch für welche Viecher gekämpft haben, sind wir zurück zum Auto und fuhren ca. 500 Meter weiter, zum Ölmuseum von „Stavanger“. Das haben wir uns dann doch noch gegeben. Wir hatten genug Zeit und auch Lust darauf. Und es ist schon eine Sehenswürdigkeit von „Stavanger“. Jedenfalls waren Andy und Rudi doch begeistert von dem Museum.

Weiter ging die Fahrt nach „Lauvvik“. Von dort aus haben wir die Fähre nach „Lysebotn“ genommen. Morgen werden wir nämlich – sofern wir den heutigen Abend überleben, der hat nämlich schon wieder mit heftig viel Bier angefangen – zum „Kjeragbolten“ wandern.
Da mit der Fähre in den „Lysefjord“ zu fahren, hat einfach was. Unglaublich toll. Das Wetter hat da auch mitgespielt. In dem Moment wo wir auf die Fähre sind, kam die Sonne raus. Echt toll. Der „Whisky-Vossen“, die Seelöwenkolonie, Preikestolen von unten, Kjeragbolten von unten und dann natürlich die Einfahrt in Lysebotn. Wir waren die Ersten, die von der Fähre durften… Voll geil. Ich hab extra langsam gemacht und das folgende, obligatorische Hupkonzert sehr genossen. Der erste Sekretär vom Schiff war davon aber leider nicht so begeistert. War mir aber komplett egal, ob der jetzt da vor unserem Büsle rumfuchtelt und schreit. Man hat ihn aufgrund der vielen Hupen eh nicht wirklich gehört. War aber toll anzusehen, wie er zum hupen der Autos seine Hände im Takt bewegt hat. Nicht nur diese Gesten, sondern auch seine Mimik im Gesicht, hat uns alle drei derart zum Lachen gebracht… werde ich so schnell nicht mehr vergessen, lach.

Jetzt sind wir in „Lysebotn“, trinken „Hansa“-Pilsner und sind mehr oder weniger zufrieden mit dem heutigen Tag. Morgen geht es auf zum „Kjeragbolten“, freu.

Apropos:
Rudi und Andy haben mir dann noch gezeigt, wie man aus einer Tiefgarage rausfährt. Das war so interessant, dass ich das hier nochmal – auch für mich, damit ich das nicht vergesse – gerne genauer noch niederschreiben will. Also. Zuerst ist es wichtig, den Eingang zur Tiefgarage zu finden. Am besten einen ganz großen, so einen, wo eben auch das Auto (in unserem Fall unser Büsle) auch reinpasst. Dort muss wie gesagt, erstmal reingefahren werden. Bei der Einfahrt bekommt man einen Zettel, wo die Uhrzeit, ein Strichcode, die Telefon- und Autonummer drauf steht. Dieser Zettel muss dann nicht hinter die Windschutzscheibe (oder davor, das wäre noch blöder…) geklemmt werden. Nein, der muss mitgenommen werden! Das ist er erste Hinweis übrigens. Nimmt man den Zettel mit, erspart man sich beim zurückkommen den Weg zum Auto und dann zum Zahlomat. Man kann da gleich zum Zahlomat gehen, weil ja der Zettel schon (am besten in der Geldtasche) vorhanden ist.
Jetzt kommt der ganz schwere Teil, bitte aufpassen!
Wenn man nach dem Ausflug in die Stadt wieder zurückkommt, kann man gleich zum Zahlomat und den Zettel in dem dafür vorgesehen Schlitz einschieben. Der Omat zeigt dann auf dem Display an, wieviele Kronen man zu bezahlen hat und verweist auf norwegisch auf die verschiedenen Zahlungsarten. a) Zahl bar mit Scheinen. b) Zahl bar mit Münz. c) Zahl mit der Visa-Karte. d) Zahl mit der Maestro-Karte. Ihr seht, da ist schon eine Menge möglich.
In diesem speziellen Fall, haben wir die Möglichkeit a) genommen. Dazu muss dann halt in dem dafür vorgesehenen Schlitz (ja, das ist ein Anderer, nicht der gleiche, wo auch der Zettel reinkommt), die Scheine reindrücken…
Und wieder ein ganz wichtiger Tip! Wenn man mit Scheinen zahlt, dann kommt meist noch etwas Münz aus dem Omat raus. Das muss man aus dem dafür vorgesehenen Fach rausnehmen.
Erst dann, wenn also Scheine reingesteckt worden sind und das Münzfach geleert ist, dann kann man den Zettel (ihr erinnert Euch, den Zettel mit dem Anreisedatum, Anreisezeit, Telefon- und Autonummer…) rausnehmen und zum Auto gehen.
Das Auto kann nun gestartet werden und man kann dann MIT dem Auto zur Ausfahrt aus dem Parkhaus fahren. Dort muss man dann den Zettel nochmal in den dafür vorgesehenen Schlitz schieben und … gut ist.



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