Tag 1 - on Tour again ;-)


Also. Gestern Abend um ganz genau, haben mich Andy und Düse abgeholt. Wir sind dann sofort auf die Autobahn und nach Ulm auch gleich in den ersten Stau gekommen. Zum Glück war Andy grad mit Budgetsprenger-Lenken dran. So konnten wir grad noch die schöne und runde Ausfahrt, dem Fahrstil von Andy anpassen (...ihr wisst ja: „Aus runden Kurven kann man immer eine eckige machen...) und die auch noch nehmen. So sind wir tatsächlich rund um den Stau gefahren. Hat uns genau nicht wirklich viel Zeit gekostet.

Über die Nacht war ich im Budgetsprenger der meistgeliebte und hochgelobte DJ!!! Ich habe halt aus dem großen Fundus an Musiktiteln eine kleine Playlist zusammengestellt und die ist wirklich gut angekommen bei Andy und Düse. Beim Düse war ich wirklich erstaunt... das der so schleimen kann habe ich gar nicht gewusst. Ich glaub der will irgendwas von mir. Anders kann ich mir die Lobhudelei von ihm einfach nicht erklären.

Bis auf etwas Regen und ab und an mal einen heftigen Gruß vom Getriebe, verlief die Nacht doch sehr unspektakulär. Keine Schnarcherei (gut, das hätten wir im Budgetsprenger wegen dem Lärm und der tollen Musik eh nicht gehört), keine Schlägereien (dafür waren wir alle eh viel zu konzentriert am Budgetsprenger-Fahren), keine Jammererei (wobei Düse schon immer wissen wollte, wie lange es noch dauert, bis er Austreten kann...).

Der erste Spruch von Andy war übrigens schon eine Woche vor Abfahrt. Er wurde gefragt: „Du Andy, wieviel Diesel werdet ihr wohl brauchen da rauf?“. Seine Antwort: „Allen.“ Tja, so ist er halt mein Onkel Andy...

Auf der Fahrt hatten wir dann beim Einchecken in das erste Boot, das uns von „Puttgarden“ nach „Rødby“ in Dänemark brachte. Wir mussten mit unserem „Heavyweight-Sprenger“ ins unterste Deck. Das war dann die sechste und unterste Etage vom Schiff. Und von da aus mussten wir dann alle sechs Etagen ZU FUSS!!! die Stiege hinauf!!!
Da habe ich mich natürlich heftig beschwert. In meinem – wie gewohnt schönsten und leicht verständlichem – Dialekt „gschumpfo“: „Ma isch des wit he, bis i do dom bian, tuat m’r als weh!“...
Das hat das Mädel das vor mir die Treppe hoch ist gehört. Sie hat mich – oben angelangt – dann im Feldkircher Dialekt gefragt: „Kusch du vom Bregenzer Wald?“
Ich: „Nei, us Dorabira“
Sie: „I hamr’s fast gedenkt, wil ma hört da Untrländer ussar.“
...

Jedenfalls haben wir schon viel erlebt. Jetzt geht es auf den Samstagabend zu und wir sind in „HJO“ auf dem Campingplatz. Ich füttere jetzt noch Düse (upsi, ich muss noch sein Läzchen holen...) und stell Andy seinen Napf noch hin ... danach geh ich dann ab in die Heia.

Gute Nacht.