Wie jeden Morgen:
Aufstehen, Schlaf-T-Shirt ausziehen, Faultier- oder Roß-T-Shirt anziehen, Unterhosenkontrolle (darauf achten, dass sie noch dort ist, wo sie hingehört), Am Sack kratzen (nur wenn notwendig und mit der linken Hand, weil rechte tut nach wie vor weh), Kulturbeutel unter die linke Axel klemmen, Handtuch über die rechte Schulter werfen, Badeschlapfen anziehen (Kontrolle ob links und rechts nicht verwechselt wurde), Hinten beim Budgetsprenger hinausstolpern, alles zu Boden gefallene wieder in die Hände nehmen (wenn notwendig), Badeschlapfen wieder anziehen (wenn notwendig und dabei wieder Kontrolle ob links oder rechts nicht verwechselt wurde), Richtung SPA/Badewaschanstalt laufen (Blick auf den Boden um Unebenheiten sofort zu erkennen), in den/die SPA/Badewaschanstalt eintreten und Klo aufsuchen (Achtung, nicht vor dem SPA/Badewaschanstalt einen Haufen setzen! Morgens ist das eine ganz schlechte Idee!!!).
Weiter gehts: Klo verlassen (spülen nicht vergessen), Dusche suchen (Zur Info: das ist die Ecke, wo meist an der Wand in Kopfhöhe eine Duschkopf angebracht ist), Ausziehen (ja, nackig!), Wasser einschalten, Schreien (nur notwendig, wenn Wasser zu kalt oder zu heiß ist), Duschgel oder Schampoo auf den Luxuskörper mit vielen erogenen Zonen auftragen (Achtung! Nicht rumspielen/trödeln, sondern einfach einseifen), alles Eingeriebene mit Wasser wieder runter rubbeln (Nochmal Achtung! Nicht rumspielen/trödeln), Wasser abstellen, mit dem mitgebrachten Handtuch alles trocken legen, Badeschlapfen ausziehen und unter dem Wasser (wieder einschalten für diesen Zweck) auch vom Dreck befreien, frische Unterhose anziehen (die Füße vorher abtrocknen, es geht dann besser in die Unterhose rein), Faultier- oder Roß-T-Shirt anziehen, Alles zurück in den Kulturbeutel, Dusche verlassen, SPA/Badewaschanstalt verlassen (bei Bedarf den Markierungen zum Notausgang folgen), zum Budgetsprenger zurück laufen (wenn möglich erhobenen Hauptes zum Budgetsprenger zurück schreiten!), von hinten in den Budgetsprenger rein, Onkel Andy begrüßen („Morgen“), Düse begrüßen („Morga Düse, wia isch d’Luft do duna?“)...
Meistens sind wir dann gleich losgefahren. Heute sind wir bis nach „Mosjøen“. Dort auf dem Campingplatz hat es eine Pizzeria. Logisch das wir uns zum abendlichen Film eine anständige Pizza liefern und gegessen haben.
Ach ja, Düses norwegische Verwandschaft:
Wir sind heute wieder zum Polarkreis gekommen. Wie schon beim Rauffahren beschrieben, ist hier auf der norwegischen Seite ein richtiges Center hingebaut worden. Ist schon viel eindrucksvoller als auf der schwedischen Seite drüben. Jedenfalls staunte Düse nicht schlecht. Seine norwegische Verwandtschaft hat sich zu seiner Begrüßung eingefunden. Gleich am Eingang stand sein Düses norwegischer Bruder! Ihr seht ihn im nebenstehenden Foto und wenn ihr da genau hinseht, dann seht ihr an der Nase die unglaubliche Ähnlichkeit! Voll der Düse-Norwegen-Bruder!
Dem aber noch nicht genug. Im Innenraum (da war es etwas wärmer) stand dann wirklich die komplette norwegische Verwandtschaft. Da hat sogar Düse lachen müssen...